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Ruheinseln im Arbeitsalltag: Meine persönlichen Rituale für mehr Gelassenheit


In einer Welt, die scheinbar immer schneller dreht, und einem Alltag, der oft durchgetaktet und voller Termine ist, sehne ich mich nach Momenten der Stille. Diese Zeiten der Ruhe sind nicht nur kostbar, sondern notwendig, um meine innere Balance zu bewahren. Es ist erstaunlich, wie sich kleine Rituale, durchdachte Planungen und bewusste Pausen als wahre Ruheinseln im hektischen Alltag erweisen können. Im Rahmen der Blogparade von Heiko Metz möchte ich meine persönlichen Strategien und Gedanken teilen, die mir helfen, inmitten der alltäglichen Herausforderungen zur Ruhe zu kommen.



Der Alltag kann manchmal ganz schön turbulent sein. Zwischen Terminen, To-Do-Listen und ständigem Multitasking sehnen wir uns nach Momenten der Ruhe. Aber wie schafft man es, inmitten dieses Trubels kleine Oasen der Entspannung zu finden? In diesem Blogartikel möchte ich euch einen Einblick geben, wie ich in meinem Alltag Ruheinseln schaffe und welche Rituale mir helfen, gelassener durch den Tag zu gehen.


Kleine Rituale für eine große Wirkung


Rituale sind für mich Ankerpunkte im Alltag, die mir helfen, zur Ruhe zu finden. Eine bewegte Pause, bei der ich gezielt Übungen für den Körper durchführe, dauert nur 10 bis 15 Minuten, wirkt aber wahre Wunder. Oft kombiniere ich diese Pause mit einem Spaziergang am Abend, bevor ich ins Bett gehe. Das gleichmäßige Gehen und die frische Luft bereiten mich ideal auf eine erholsame Nacht vor.


Ein weiterer wichtiger Aspekt meines Morgens ist das Trinken von Wasser. Direkt nach dem Aufstehen sorge ich für einen frischen Start mit 2 Gläsern lauwarmen Wasser, manchmal auch mit frischem Zitronensaft. Bis ich meine Tochter dann wecke, nehme ich mir etwa 30 Minuten Zeit, um in Ruhe meinen Tag vorzubereiten. In dieser Zeit gönne ich mir eine Körpermassage mit einer Energiebürste oder eine kalte Dusche, um wach und energetisiert in den Tag zu starten.


Momente der Stille integrieren


Stille ist ein kostbares Gut, und ich versuche, sie bewusst in meinen Tagesablauf zu integrieren. Eine einfache, aber wirkungsvolle Methode ist die Einschlafmeditation. Sie hilft mir, den Tag ruhig abzuschließen und die Gedanken zur Ruhe kommen zu lassen. Auch tagsüber nutze ich Techniken wie das Schreiben meiner Gedanken auf Papier, was ich liebevoll „Wortkotze“ nenne. Dabei geht es nicht um das perfekte Formulieren, sondern einfach darum, den Kopf frei zu bekommen.


Balance im vollen Terminkalender finden


Ein vollgepackter Terminkalender kann schnell überwältigend wirken. Daher achte ich darauf, nicht zu viele Termine auf einmal zu planen und ausreichend Pausen dazwischen einzubauen. Diese Pausen nutze ich, um mich zu sammeln, durchzuatmen und meine Gedanken zu ordnen.


Die Rolle der Achtsamkeit und Selbstfürsorge


Auch wenn ich das Wort "Achtsam" persönlich nicht mag, ist Achtsamkeit für mich ein Schlüssel zur Selbstfürsorge. Besonders beim Essen nehme ich mir bewusst Zeit, jeden Bissen zu genießen. Das langsame Kauen hilft mir, im Moment zu sein und das Essen wirklich zu schmecken. Aber das ist noch eine Baustelle, an der ich arbeite – oft erwische ich mich dabei, wie ich doch wieder zu schnell esse.


Die Woche strukturieren


Eine gute Planung ist das A und O, um Stress zu vermeiden. Daher strukturiere ich meine Woche schon im Voraus. Die erste Stunde des Tages ist für mich eine Ankommenszeit, in der ich To-dos abarbeite. Schreibaufgaben erledige ich am Vormittag, da ich in dieser Zeit am produktivsten bin. Nachmittage halte ich meist frei von Terminen, um Zeit mit meiner Tochter zu verbringen und den Tag entspannt ausklingen zu lassen.


Medien für Entspannung nutzen


Musik spielt eine große Rolle in meinem Entspannungsprozess. Besonders beruhigend finde ich die Klänge einer Handpan oder Alpha-Wellen-Musik auf YouTube. Mein Lieblingslied ist "Message from the Stars" von Malte Marten. Diese Lieder helfen mir, den Kopf frei zu bekommen und mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Und wenn ich mal richtig „Dampf ablassen“ möchte, greife ich auch gern zu rockigeren Klängen, wie denen von "Bring me the Horizon".


Die Kraft der Natur



Die Natur bietet mir eine wunderbare Möglichkeit, innerlich zur Ruhe zu finden. Ein Spaziergang im Wald oder am Wasser, besonders an Orten, wo kaum Menschen sind, lässt mich durchatmen und neue Energie tanken.


In letzter Zeit habe ich auch wieder mehr Sport in meinen Alltag integriert. Früher habe ich viel Sport gemacht, zum Beispiel Handball, doch mit der Zeit und vor allem nach der Schwangerschaft wurde es immer weniger. Heute merke ich, wie wichtig Bewegung für mein Wohlbefinden ist. Sport hilft mir nicht nur körperlich, sondern auch geistig, besser zur Ruhe zu kommen. Besonders im Sommer versuche ich, so oft wie möglich mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren. Obwohl die Strecke 20 km beträgt, genieße ich das Gefühl der Freiheit und kann nach der Arbeit wunderbar abschalten. Dank Google habe ich sogar eine kleine Offroad-Strecke gefunden, die mir zusätzlich Spaß macht.


Unterstützung durch Familie und Freunde


Meine Familie und Freunde sind ein wichtiger Rückhalt für mich. Mit meinem Mann spreche ich offen über unsere Bedürfnisse nach Auszeiten, und wir unterstützen uns gegenseitig dabei, diese Zeiten möglich zu machen. Auch Gespräche mit Freunden helfen mir, zur Ruhe zu kommen und den Alltag zu reflektieren.


Dankbarkeit


Dankbarkeit spielt eine große Rolle in meinem Leben. Abends nehme ich mir gemeinsam mit meiner Tochter Zeit, eine Geschichte zu erfinden, in der die schönen Momente unseres Tages Platz finden. Auch wenn ich nicht an eine bestimmte Religion glaube, fasziniert mich die Komplexität des Lebens. Das Beobachten von Tieren oder das Streicheln unserer Haustiere bringt mir Frieden und Gelassenheit.


Ruheinseln im Alltag zu finden, ist nicht immer einfach, aber es lohnt sich. In diesem Blogartikel habe ich viele kleine Einblicke aus meinem Alltag gegeben. Wichtig ist dabei, dass ich nicht alles an einem Tag mache. Es sind die kleinen Rituale und bewussten Pausen, die mir helfen, gelassener durch den Tag zu gehen. Früher dachte ich, es müssten immer lange Auszeiten sein, damit es sich lohnt, doch mittlerweile weiß ich, dass auch 5 Minuten Wunder wirken können. So wie gestern Abend, als ich mich trotz einer spannenden TV-Sendung zu einem Mini-Spaziergang überredet habe und mit einem herrlichen Sonnenuntergang belohnt wurde.


Jetzt bin ich ganz neugierig, was sind deine Ruheinseln im Alltag? Schreib es mir liebend gerne in die Kommentare!

12 Ansichten1 Kommentar

1 Comment


heiko
Sep 10

Unsere Welt wird immer schneller, und es scheint schwieriger denn je, kleine Oasen der Ruhe im hektischen Alltag zu finden. Umso wichtiger ist es, bewusste Pausen einzulegen, um Kraft zu tanken und wieder ins Gleichgewicht zu kommen.


Bei meiner Blogparade „Ruheinseln im Alltag“ haben sich viele inspirierende Bloggerinnen Gedanken darüber gemacht, wie sie persönliche Ruheorte und Rituale schaffen, die ihnen dabei helfen, dem Stress zu entfliehen. Vielen Dank euch allen!


In einem Wrap-up-Artikel habe ich die schönsten, originellsten und praktischsten Tipps zusammengestellt, die während dieser Blogparade zusammengekommen sind. Jeder Beitrag bietet neue Perspektiven und Ideen, wie wir uns Momente der Entspannung schaffen können – egal, wie hektisch unser Leben auch sein mag.


Was alle Beiträge gemeinsam haben, ist die Erkenntnis,…


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